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FREIE UNIVERSITÄT BERLIN: HOFFNUNGSVOLLE ZUKÜNFTE

Kampagnenmotiv Freie Universität

Kampagnenmotiv Freie Universität

An Berlins jüngster Universität wird an nachhaltigen Utopien gearbeitet 

Wie könnte eine Welt aussehen, in der Mensch und Natur im Einklang leben? Forscher*innen der Freien Universität arbeiten daran, nachhaltige Utopien zu erschaffen und Lösungen zu finden, die den Klimawandel bekämpfen und eine lebenswerte Umwelt für kommende Generationen bewahren. In einer Welt der konstanten Veränderung untersuchen sie die Möglichkeiten der Anpassung und suchen nach Wegen, Transformationen gemeinschaftlich anzugehen.

Um die Lebensqualität zu verbessern und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, die allen ein gesundes Leben ermöglichen, erforschen die Wissenschaftler*innen der FU Berlin sowohl in den Naturwissenschaften als auch in den Geisteswissenschaften neue Ansätze. Dabei werden die folgenden Fragen gestellt: Welche Zukunft wollen wir und was müssen wir heute dafür tun? Wie können wir die Zukunft so gestalten, dass sie für alle verträglich ist? Welche Anpassungen müssen dafür unternommen werden und wie schaffen wir es, sie als gesamte Gesellschaft umzusetzen? 

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Arbeitens an der FU Berlin, die sich als Institution dafür einsetzt, eine Welt zu schaffen, in der alle ein gutes Leben führen können.

"CliWaC" untersucht wasserbezogene Risiken des Klimawandels in Berlin-Brandenburg, Bild: Nina Diezemann

"CliWaC" untersucht wasserbezogene Risiken des Klimawandels in Berlin-Brandenburg, Bild: Nina Diezemann

Wasser als wertvolle Ressource

Initiativen wie die Einstein Research Unit Climate and Water under Change (CliWaC) sind es, die Antworten finden. Die Forschungsinitiative der Berlin University Alliance untersucht wasserbezogene Risiken des Klimawandels im Raum Berlin-Brandenburg. Denn Extremereignisse wie Dürre und Überschwemmungen finden nicht länger nur in einem anderen Teil der Welt statt – auch mitten in Deutschland erleben wir, was es bedeutet, Wasser als wertvolle Ressource betrachten und Anpassungsmaßnahmen gegenüber Auswirkungen des Klimawandels entwickeln zu müssen.

Lösungen, die in der Realität Bestand haben

Dabei dreht es sich nie nur um Wasser und seine Bewirtschaftung – die Forschungsfragen von CliWaC nehmen auch gesellschaftliche und politische Verhältnisse in den Blick, vor allem in der wechselseitigen Abhängigkeit städtischer und ländlicher Räume. Welche Formen der Governance stehen zur Verfügung, um notwendige Maßnahmen umzusetzen? Ingeneur*innen, Biolog*innen und Meteorolog*innen arbeiten mit Forschenden aus der Anthropologie, den Rechtswissenschaften und anderen Disziplinen zusammen, denn Transformationsforschung muss viele Perspektiven miteinander vereinen – um Lösungen zu finden, die für eine breite Masse der Gesellschaft tragfähig sind.

Das Projekt "Re-Scaling Global Health" untersucht die Folgen von Urbanisierung

Das Projekt "Re-Scaling Global Health" untersucht die Folgen von Urbanisierung

Wechselwirkung zwischen biologischer Vielfalt und menschlicher Gesundheit

Interdisziplinär ist auch das von der Berlin University Alliance im Rahmen der Grand Challenge Initiative geförderte Projekt „Re-Scaling Global Health – Human Health and Multispecies Cohabitation on an Urban Plane“. Stadtforscher*innen analysieren mit Ökolog*innen und Virolog*innen die Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Umwelt in der Stadt.

Für eine gesündere und gerechtere urbane Zukunft

Die Geschichte der Urbanisierung hat immer wieder zu weit verbreiteten ansteckenden Krankheiten geführt. Pandemien gab es zwar schon immer, aber seit den 1960er Jahren hat ihr Auftreten dramatisch zugenommen. Die Forscher*innen sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der zunehmenden Verstädterung und dem Verlust der biologischen Vielfalt. (Tier-)Populationen werden anfälliger für die Verbreitung von Viren – was sich wiederum auf die menschliche Gesundheit im urbanen Raum auswirkt.

Das Forschungsteam will Strategien und Lösungen für ein artenübergreifendes Zusammenleben entwickeln, mit dem Ziel, eine gesündere und gerechtere – eben hoffnungsvolle – urbane Zukunft zu schaffen.

Bildcredit: Nina Diezemann / unsplash

Im Interview erzählt Britta Tietjen, Sprecherin von CliWaC, wie sich der Klimawandel auf die Region Berlin-Brandenburg auswirkt →

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